"Ein Job wie ein Stammplatz bei Real Madrid"

Hans-Georg Ulrichs als WM-Pfarrer eingeführt

10. Dezember 2004


Mit der symbolischen Übergabe eines Fußballes ist der badische Sportpfarrer Hans-Georg Ulrichs in dieser Woche vom EKD-Ratsvorsitzenden, Bischof Wolfgang Huber, in sein Amt als Koordinator kirchlicher Aktivitäten in Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland eingeführt worden. Für ihn sei es ein Traumjob, "wie ein Stammplatz bei Real Madrid", kommentierte Ulrichs seine neue Aufgabe, die er offiziell ab dem 1. Januar 2005 inne hat.

Ein Aufgabenbereich von Ulrichs wird die Koordination der kirchlichen Aktivitäten an den verschiedenen Spielorten der WM sein, erklärte der Ratsvorsitzende. "Da werden sicher viele gute Pässe hin und her gespielt werden." Außerdem sei daran gedacht, dass der kirchliche WM-Koordinator ein Materialheft für alle Gliedkirchen erstellt, in dem gelungene Gottesdienste zum Themenbereich Sport und Fußball gesammelt werden.

Nach der WM 1974 freut er sich nun auf seine zweite WM im eigenen Land. Er glaubt, dass Jürgen Klinsmann auf dem richtigen Weg ist und dass die deutsche Mannschaft sicherlich für die ein oder andere Überraschung sorgen wird. Vor allem aber freut er sich auf die Wochen, wenn "die Welt bei Freunden zu Gast" sein wird. Und: Ulrichs ist nach wie vor selber aktiver Fußballer, er ist Spieler der badischen Pfarrerauswahl und Freizeitkicker.

WM-Pfarrer Hans-Georg Ulrichs