"Keiner lebt für sich allein ..."

EKD-Synode berät Miteinander der Generationen

04. Oktober 2004


Auf der diesjährigen Tagung der 10. Synode der EKD vom 7. bis 12. November 2004 in Magdeburg werden die Teilnehmenden über das Verhältnis der Generationen diskutieren. Unter der Überschrift „Keiner lebt für sich allein - Vom Miteinander der Generationen“ soll zusammen mit fachkundigen Gästen nach Antworten auf Fragen gesucht werden, die so aktuell und so brisant sind, wie selten zuvor. In den vergangenen Monaten hat die bundesdeutsche Öffentlichkeit in noch nicht da gewesenem Ausmaß wahrgenommen, dass der demographische Umbruch unsere Gesellschaft grundlegend verändern wird.

In den Medien wird über die Zukunft des Generationenvertrages diskutiert; Publikationen zu diesem Themenfeld stehen oben auf den Bestsellerlisten. Die EKD-Synode hat sich mit der Entscheidung für dieses Schwerpunktthema der aktuellen Debatte angenommen. Die Rahmenbedingungen sind zwar oberflächlich schnell aufgezählt: Immer mehr Menschen erreichen ein immer höheres Lebensalter. Gleichzeitig werden immer weniger Kinder geboren, so dass Deutschlands Bevölkerung drastisch abnimmt.

Doch was heißt es für die Gesellschaft, für die Kirche, für die Politik, und was heißt es für den Einzelnen, wenn Generationengerechtigkeit zu einer Herausforderung ersten Ranges wird? Wie können wir in Kirche und Gesellschaft dazu beitragen, dass Generationengerechtigkeit auch unter geänderten Bedingungen möglich wird? Allein diese Fragen zeigen, dass die Synode ein immens breites und facettenreiches Themenfeld zu bearbeiten hat. Die EKD-Online-Redaktion wird ab 7. November wieder aktuell vom Geschehen während der Synodaltagung in Wort, Bild und Ton berichten.