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Woche der ausländischen Mitbürger 2004

24. September 2004


Die "Woche der ausländischen Mitbürger/Interkulturelle Woche" steht auch in diesem Jahr unter dem Motto: "Integrieren statt Ignorieren". Mit dem Zusatz "Interkulturelle Woche" soll unterstrichen werden, dass es sich nicht um eine Woche für Ausländer, sondern um eine Initiative von Deutschen und Ausländern für eine gemeinsame Zukunft handelt. Vom 26. September bis 2. Oktober 2004 finden an über 150 Orten rund 2.000 Veranstaltungen statt. Mit ständig wachsender Begeisterung: Jahr für Jahr kommen neue Städte und Gemeinden dazu. Spannende und informative Veranstaltungen sorgen für eine unvergessliche Woche, in der ein Dialog der Mitmenschlichkeit und gegenseitiger Toleranz eröffnet werden soll.

Das Motto "Integrieren statt Ignorieren" beinhaltet eine zentrale Aussage: Zuwanderer gehören zur Wirklichkeit unserer Gesellschaft. Übersehen und links liegen lassen - gibt es nicht! Dafür machen sich die Kirchen schon seit langem stark und treten für ein Menschenbild ein, in dem jedem Menschen als Ebenbild Gottes die gleiche Würde zukommt. Umso wichtiger ist es, Räume zu schaffen, in denen der Dialog zwischen einheimischer Bevölkerung und zugewanderten Menschen gefördert wird.

Die „Woche der ausländischen Mitbürger/Interkulturelle Woche“ findet dieses Jahr zum 29. Mal statt. Sie ist eine gemeinsame Initiative der EKD, der Deutschen Bischofskonferenz und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. In das breite gesellschaftliche Bündnis, das mittlerweile aus dieser kirchlichen Initiative entstanden ist, sind auch die Gewerkschaften und die Bundeszentrale für politische Bildung eingebunden. Eingebettet in die Interkulturelle Woche ist auch der "Tag des Flüchtlings" am 1. Oktober unter dem Motto "Europa macht dicht".

Gemeinsames Wort der Kirchen
Interkulturelle Woche