"Rastplätze für die Seele"

Autobahnkirchen als Orte der Besinnung

02. August 2004


Als «Rastplätze für die Seele» ziehen die Autobahnkirchen vor allem in der sommerlichen Reisezeit vermehrt Besucher an. 25 Kirchen und Kapellen (weitere sind in Planung) am Rande der deutschen Autobahnen laden als Orte der Besinnung und der Ruhe zum Verweilen oder zum stillen Gebet ein. Wer in den Kirchen am Straßenrand etwas Kraft und Ruhe getankt hat, steigt meist entspannter und gelassener wieder ins Auto. Dies bringt nicht nur persönliche Erholung, sondern dient auch der Verkehrssicherheit.

Die Zahl der Besucher, die pro Jahr in die Autobahnkirchen kommen, schätzt die Akademie Bruderhilfe-Familienfürsorge in Kassel auf rund eine Million. Unter den derzeit 25 Kirchen und Kapellen sind zehn evangelische, sechs katholische und neun ökumenische Gotteshäuser. Im Jahr 2003 hat die Akademie Bruderhilfe einen Führer "Rastplätze für die Seele" herausgebracht. Wegen der großen Nachfrage ist die Broschüre bereits in zweiter Auflage erschienen und kann direkt bei der Akademie bestellt werden.

Unter den Gotteshäusern an der Autobahn finden sich größere Kirchen, in denen Ortsgemeinden ihre Gottesdienste feiern, ebenso wie kleine Andachtsräume. Die Autobahnkirchen sind durch örtliche oder regionale Initiativen entstanden. Am 15. August findet ein bundesweiter Aktionstag statt: in fast allen Autobahnkirchen gibt es an diesem Tag um 15 Uhr eine Andacht und einen Reisesegen.

Autobahnkirchen im Internet