"Horizonte erweitern - Europa gestalten"

»Hoffnung für Osteuropa« startet mit 11. Aktion

27. Februar 2004


»Hoffnung für Osteuropa« eröffnet am 29. Februar 2004 in Oldenburg die elfte bundesweite Aktion. Sie steht unter dem Motto "Horizonte erweitern - Europa gestalten". Diese Aktion, die beim Diakonischen Werk der EKD angesiedelt ist, unterstützt Einrichtungen für Straßenkinder, Kinder- und Jugendbegegnungsstätten, Diakonie- und Sozialstationen, Bildungseinrichtungen, Menschenrechtszentren, Altersheime, Kindergärten, Projekte der AIDS- und Drogenprävention und die diakonische Gemeindearbeit.

Am 29. Februar 2004 begeht »Hoffnung für Osteuropa« mit einem Festgottesdienst in der Oldenburger Lambertikirche ein "rundes" Jubiläum: Seit zehn Jahren rufen die evangelischen Kirchen am Anfang der Passionszeit zu Spenden für benachteiligte Menschen in Osteuropa auf. Hilfe, die nach wie vor dringend benötigt wird: Während in den ost- und mitteleuropäischen EU-Beitrittsländern wirtschaftliche Fortschritte erzielt werden konnten, hat sich die Armutsrate vor allem in den übrigen Nachfolgestaaten der Sowjetunion seit den 90er Jahren verdreifacht. Die Armut ist sogar in solchen Ländern gestiegen, in denen die Wirtschaft insgesamt gewachsen ist. Die Zahl der Menschen, die mit weniger als einem Dollar pro Tag auskommen müssen, nimmt weiter zu.

Mit dem diesjährigen Motto der Aktion soll daran erinnert werden, dass Europa größer ist als die Europäische Union. Die Staaten jenseits der neuen EU-Außengrenzen dürfen auch nach der Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft im Mai 2004 nicht vergessen werden. Es gilt zu verhindern, dass der Kontinent erneut - diesmal durch einen "Goldenen Vorhang" - geteilt wird.

Aktion "Hoffnung für Osteuropa"