Ran an die Probleme!

"Sieben Wochen ohne" startet zum 21. Mal

24. Februar 2004


Am Aschermittwoch beginnt die traditionelle evangelische Fastenaktion «Sieben Wochen ohne». Wie schon im vergangenen Jahr wollen sich wieder über zwei Millionen Menschen unterschiedlicher Konfession und aus unterschiedlichen sozialen Schichten daran beteiligen. Das Motto 2004 „auf!klären“ soll ein Signal sein: Ran an die Probleme! Dann klärt sich vieles auf: Ärger, Unzufriedenheit oder Streit mit anderen Menschen.

Während der Fastenwochen geht es aber auch um den Verzicht auf alltägliche Annehmlichkeiten wie Süßigkeiten, Alkohol oder Nikotin. Darüber hinaus sollten sich die Menschen in diesem Jahr besonders Zeit nehmen, ihre Konflikte anzugehen. Wichtig ist es dabei für Konfliktparteien, miteinander zu reden, um Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Ziel des Fastens ist es, Wichtiges von Nebensächlichen zu trennen. Es geht darum, «das Leben zuzulassen». Jeder sollte für sich persönlich entscheiden, auf was er verzichten und wie er die Fastenzeit gestalten will. Die zur Aktion erschienenen Publikationen mit Texten, Geschichten, Arbeitshilfen und Bildern sollen Tipps im Umgang mit Konflikten geben. Die Fastenteilnehmer können sich auch über das Internet austauschen. Die Aktion «Sieben Wochen ohne" findet zum 21. Mal statt. Im vergangenen Jahr lautete das Thema «Lebens(t)räume».

Aktion "7 Wochen Ohne"