Bildung braucht Freiheit und Maß

Die evangelische Kirche auf der Bildungsmesse in Köln

11. Februar 2004


"Maße des Menschlichen. Die Freiheit zu glauben." Unter diesem Motto bietet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) auf der Bildungsmesse "didacta" in Köln ein umfangreiches Programm an. Vom 9. bis 13. Februar hat sie es sich gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, den evangelischen Landeskirchen, den katholischen Bistümer und weiteren kirchlich-pädagogischen Einrichtungen zum Auftrag gemacht Schüler, Lehrer, Kinder und Eltern zum Nachdenken über Bildung und Religionsunterricht anzuregen.

Auf dem 100qm großen Stand in Halle 13 können sich die Messebesucher umsehen, informieren und das reichhaltige Programm nutzen. Dazu gehören von Schülern inszenierte Musikangebote ebenso wie Gesprächsrunden und Vorstellungen besonderer Schulformen. Neben den im Stundentakt laufenden "Events", können sich die Besucher an Medienterminals die neuesten Multimediaprodukte vorführen lassen, gezielt im Internet surfen oder sich im Bistrobereich einfach nur vom Messestress erholen. Dabei wird vor allem Wert gelegt auf Zeit für Austausch und Begegnung. Im "Forum Bildung" diskutiert der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider mit der nordrhein-westfälischen Kultusministerin Ute Schäfer.

"Wir wollen Lehrerinnen und Lehrern Rückhalt für ihre Arbeit geben", sagt Jürgen Frank, Leiter der Abteilung "Bildung" im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Es sei wichtig, das Gespräch über das Eigene und das Fremde in einer Schule mit vielen Religionen fördern. Dazu bieten die Kirchen Praxisideen und Praxishilfen für einen lebendigen Religionsunterricht. "Wir wollen einladen, die Freiheit des Glaubens zu leben und darin Maße des Menschlichen zu finden."