Das Friedenslicht aus Bethlehem

Am 3. Advent auch in Deutschland

11. Dezember 2003


Das Friedenslicht aus Bethlehem soll daran erinnern, dass bei der Geburt Jesu den Menschen guten Willens der Friede verkündet wurde. Es wird seit dem Jahr 1986 in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet. Mit einem Flugzeug wird dieses Licht nach Österreich gebracht und bis Weihnachten aufbewahrt. Diese Idee entstand 1986 beim Österreichischen Rundfunk (ORF) und hat sich inzwischen in vielen Ländern Europas verbreitet.

Kurz vor dem Heiligen Abend wird das Friedenslicht von Wien aus in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gebracht. Züge fahren mit diesem Licht durch das ganze Land. Am 13. Dezember 2003 wird es nach Wien kommen und in einer internationalen Feierstunde im Stephansdom Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus ganz Europa überreicht. Eine deutsche Delegation mit jungen Menschen aus 30 Städten holt das Friedenslicht von dort ab und bringt es am 3. Advent per Bahn nach Deutschland.

Wie auch bereits 2002 wird das Licht entlang der Hauptbahnstrecken an den großen Bahnhöfen verteilt. Zusätzlich finden in etwa 30 Städten besondere Aussendungsfeiern statt. Im Anschluss wird das Friedenslicht von Bethlehem in den Weihnachtsgottesdiensten der Kirchengemeinden zur Krippe gebracht und an die Bevölkerung weiter gegeben.

Diese Aktion soll weit über die Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände hinaus gehen, zunächst alle Jugendlichen der Kirchen- und Pfarrgemeinden ansprechen und wie bisher alle "Menschen guten Willens" einbeziehen, so dass das Friedenslicht wie in der Vergangenheit auch in Rathäusern und Krankenhäusern, in Justizvollzugsanstalten, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Einrichtungen aufgestellt wird.

Aktion Friedenslicht