Badesachen und Talar im Urlaubsgepäck

Urlauberseelsorge als Angebot der Kirche

17. Juli 2003


Neben Badesachen und Wanderstiefeln packen etwa zweihundert PfarrerInnen aus dem Bereich der EKD ihren Talar mit in den Koffer, wenn sie im Ausland Urlaub machen. Sie haben eine besondere Form der Feriengestaltung geplant: Diese PfarrerInnen werden an mehr als hundert Orten als Urlaubsseelsorger für die Menschen, die in den Bergen oder am Strand Erholung suchen, ansprechbar sein. Mit diesem Angebot will die EKD gerade auch Menschen ansprechen, die zu Hause eher in größerer Distanz zur Kirche leben.

Im Urlaub brechen in Familien oftmals Konflikte aus, die zuhause unterdrückt wurden. Wer in diesen Konflikten Rat und Begleitung braucht, findet unter den SeelsorgerInnen am Urlaubsort erfahrene AnsprechpartnerInnen. Sie laden zudem an den Urlaubsorten zu Gemeindetreffen ein, bieten gemeinsame Aktivitäten an und halten Gottesdienste. So ist die Kirche vor Ort  wenn Menschen im Urlaub vermehrt Zeit finden, nach dem Sinn des Lebens und den Antworten des Glaubens zu fragen.

Die meisten UrlauberseelsorgerInnen sind an 57 Orten im Nachbarland Österreich eingesetzt. Zudem wird Urlauberseelsorge in Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Litauen, den Niederlanden, Polen, der Tschechischen Republik, an der Türkischen Riviera, in Ungarn und Zypern angeboten.

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