"Der Seele Raum geben"

Konstituierende Tagung der 10. EKD-Synode

16. Mai 2003


"Der Seele Raum geben - Kirchen als Orte der Besinnung und Ermutigung" lautet das Schwerpunktthema der Synodaltagung vom 22. bis 25. Mai in der Bach-Stadt Leipzig. Viel Zeit zur Besinnung wird den 120 Synodalen dabei wohl nicht bleiben. Auf der konstituierenden Sitzung der 10. EKD-Synode wird nicht nur ein neues Präsidium gewählt, auch die Ständigen Ausschüsse müssen neu besetzt werden. Besonderen Raum in den Beratungen findet der Bericht des Ratsvorsitzenden, in dem Manfred Kock Auskunft über die Arbeit der vergangenen Monate gibt. Auf die Behandlung des Schwerpunktthemas werden die Synodalen und sonstigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch ein Referat des Theologen Fulbert Steffensky eingestimmt.

Mit besonderer Spannung wird die Wahl des siebenköpfigen Präsidiums erwartet. Der bisherige Präses, Jürgen Schmude, gehört nicht mehr der 10. Synode an und steht somit nach 18 Jahren nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung. Bei einem Informations- und Begegnungsabend am Mittwoch wird Schmude die Aufgaben der EKD-Synode vorstellen. Ein wichtiger Service, denn über die Hälfte der Synodalen sind neu dabei.

Die Synode ist das höchste Entscheidungsorgan der EKD. Sie hat die Aufgabe, Angelegenheiten, die die EKD betreffen, zu beraten und über sie zu beschließen. Dazu gehören Kirchengesetze (so z.B. Haushalt, Arbeitsrechtsregelungen, Datenschutz etc.) sowie Vorlagen des Rates und der Kirchenkonferenz. Die Synode kommt in der Regel einmal im Jahr an wechselnden Orten zu einer mehrtätigen Tagung zusammen. Eine Ausnahme bildet das Jahr, in dem die Synode zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen tritt.

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