EKD: Spenden für Hochwassergeschädigte nötig

Hilfe muss langfristig erfolgen

21. August 2002


"Unser Mitgefühl und unsere Trauer gilt den Opfern des Hochwassers und den Menschen, die bei dieser Katastrophe bisher ums Leben gekommen sind - in Deutschland aber auch in Österreich, Tschechien und in Osteuropa", so Präses Manfred Kock, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Angesichts der aktuellen Not hat die Diakonie Katastrophenhilfe bundesweit zu Spenden aufgerufen. Das Spendenkonto ist: Diakonie Katastrophenhilfe, Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Präses Kock ruft alle evangelischen Christinnen und Christen dazu auf, die Hilfsmission mit ihrer Spende zu unterstützen. Um ein langfristiges Hilfsangebot für die Geschädigten leisten zu können, regte er zugleich an, dass die evangelischen Gemeinden die Kollekte an einem der kommenden Sonntage für die Hochwasserhilfe des Diakonischen Werkes umwidmen. Besondere Anerkennung zollte der Ratsvorsitzende, den Leistungen der vielen Helferinnen und Helfer, die in den Hochwassergebieten zum Teil unter Einsatz ihres Lebens Menschen retten und versuchen, die schlimmsten Folgen der Katastrophen abzuwenden. "Das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr, die Feuerwehr und die vielen Freiwilligen geben ein beeindruckendes Zeichen von Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe."

Auch die evangelische Kirche leistet vor Ort aktive Unterstützung. Zu den Hilfsangeboten von Kirche und Diakonie gehört neben der finanziellen Unterstützung unter anderem die Bereitstellung von Notunterkünften in Gemeinde- und Pfarrhäusern sowie die seelsorgerische Betreuung der Hochwassergeschädigten sowie der Helferinnen und Helfer. Die evangelische Kirche schließt die Betroffenen in ihre Fürbitten mit ein und wünscht den Menschen in ihrer Lage die nötige Kraft und den erforderlichen Mut. Spenden auch Sie und helfen den Menschen, die derzeit nicht wissen, wie sie mit der Notsituation fertig werden sollen.