Wie gewinnt man eigentlich Freunde?

Lassen Sie uns gemeinsam Antworten finden

01. August 2002


Mit viel Zeit und Ausdauer! Bei Kindern werden andere Kinder oft innerhalb einer Stunde zu "Freunden". Sie können bis zu einem gewissen Alter den Begriff noch nicht recht definieren. Später erfahren sie wie wir alle, dass Freundschaften nicht einfach so vom Himmel fallen, sondern wachsen müssen, Zeit beanspruchen, viel Pflege, Offenheit und vor allem Vertrauen bedürfen. Freunde leben in einem ständigen Geben und Nehmen. Freundschaften, die über viel Zeit gewachsen sind, halten - oft ein Leben lang.

Manchmal merkt man selber, dass man auch von längeren Bekanntschaften als "Freunde" spricht. Aber Freunde, wahre Freunde hat man, wenn man richtig überlegt, in der Regel oft nur eine Handvoll. Und merkwürdig: wenn auch abgedroschen, so gilt oft der Spruch: "In der Not zeigen sich die wahren Freunde". In Situationen, in denen es einem schlecht geht, tragen Freunde oft das belastende Päckchen mit. Sie hören zu, sie beraten, sie sind einfach da wenn sie gebraucht werden Und Freunde halten sich aus. Auch wenn zwei Freunde sich aus einem vermuteten Fehler des jeweils anderen sogar Jahre aus dem Weg gehen, so trägt eine wahre Freundschaft dennoch, sobald beide wieder aufeinander zugehen. Und dann merkt man schnell, wie sehr einem der Freund gefehlt hat! Und wie passt nun Gott zu diesem Thema? Gott will der Freund eines jeden von uns sein, von Geburt an. Wir müssen nur lernen, ihn anzunehmen - ein Leben lang.

Wie haben Sie eigentlich Freunde gewonnen?