„Es war ein sehr guter Geist, der am Runden Tisch zum Ausdruck kam.“
Vertreter von Flüchtlingsinitiativen trafen sich im Bundeskanzleramt
10. Dezember 2015
Am Donnerstag hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Vertretern gesellschaftlicher Gruppen getroffen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Damit wurde ein im September begonnener Austausch fortgesetzt, zu dem neben den Kirchen auch Vertreter zahlreicher Verbände, Wirtschaft und Stiftungen eingeladen waren. Für die Evangelische Kirche in Deutschland nahm der Vorsitzende des Rates, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm teil. Das Treffen im Bundeskanzleramt diente dem Informationsaustausch und würdigte zugleich das Engagement, das unzählige Bürger in Kirchen, Organisationen und Verbänden in der Flüchtlingshilfe zeigen. Allein in der Evangelischen Kirche sind mehr als 120.000 Menschen in der Flüchtlingsarbeit engagiert.
„Es war ein sehr guter Geist, der am Runden Tisch zum Ausdruck kam. Hier waren Vertreter von Organisationen versammelt, deren Mitglieder bei der Bewältigung der Aufnahme und Integration der Flüchtlinge eine zentrale Rolle spielen. Es war bemerkenswert, dass, anders als bei mancher scharfer Stimme in den öffentlichen politischen Debatten, hier in allen Beiträgen ein konstruktiver Wille zum Ausdruck kam, die Herausforderungen zu meistern, und das Vertrauen, dass das auch gelingen wird. Die Bundeskanzlerin hat allen, die schon jetzt mit ihrem Engagement dazu beitragen, noch einmal ausdrücklich dafür gedankt. Ich gebe diesen Dank gerne auf diesem Wege weiter“, resümierte Bedford Strohm.
