Deutliche Töne
Neuer Leitender Obmann des Evangelischen Posaunendienstes eingeführt.
28. April 2005
„Ja, mit Gottes Hilfe!“ Mit diesen Worten nahm Pfarrer Friedemann Schmidt-Eggert am Samstag vor Kantate (23.4. 2005) in der Herrenhäuser Kirche in Hannover das Amt des Leitenden Obmannes für die etwa 100.000 Bläserinnen und Bläser in Deutschland an und wurde dann vom stellvertretenden Ratsvorsitzenden der EKD, Landesbischof Christoph Kähler, eingeführt und gesegnet.
Damit hat der Evangelische Posaunendienst in Deutschland, der Dachverband aller in der Posaunenarbeit tätigen evangelischen Werke und Verbände, nun auch offiziell einen Nachfolger von Pfarrer Holger Gehrke, Bremen, der bis 2004 Leitender Obmann war.
Friedemann Schmidt-Eggert ist im Herbst 2004 gewählt worden und hat am 1. September 2004 sein Amt angetreten. Er wird dabei vom Vorstand des EPiD unterstützt, der auch den Gottesdienst mitgestaltete.
Landesbischof Kähler sagte in seiner Einführungsansprache, Posaunen gehören zu einem feierlichen Gottesdienst für ihn ganz selbstverständlich dazu. Im Posaunenchor seiner Gemeinde in Eisenach kann man spüren, welche harmonische Kooperation von dieser Gemeindegruppe ausginge. Dies ist vorbildlich für eine christliche Gemeinde.
Der neue Leitende Obmann beteiligte die Bläser an seiner Predigt und ließ sich die Töne G, la, u, b und e vorspielen. Die Begriffe Gemeinschaft, Liebe, Auferstehung, Umkehr, Barmherzigkeit und Evangelium aus deren Anfangsbuchstaben sich der Glaube zusammensetzt, müssten von den Bläserinnen und Bläsern als deutliches Signal umgesetzt werden.
Bläserinnen und Bläsern des Sprengelchores Hannover, dem Posaunenchor Linz und dem Posaunenchor Naheregion unter der Leitung von Landesposaunenwart Christian Fuchs gestalteten alle musikalischen Teile des Gottesdienstes.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud der stellvertretende Vorsitzende, Klaus Geiger, Schmiedeberg, zum Empfang ins nahegelegenem Gemeindehaus in Herrenhausen ein.
Vizepräsident im Kirchenamt, Dr. Hermann Barth, wünschte dem neuen Obmann im Namen der EKD Gottes Segen für seine Tätigkeit.
Bläserklang vor und nach dem Gottesdienst, sowie zwischen den zahlreichen Grußworten, zeigten den Reichtum der Bläserarbeit auf.
